mash
Eine Band, die Schweizer Musikgeschichte geschrieben hat
Eher zufällig als geplant landeten 5 Goldauer im Jahre 2000 mit ihrer ersten CD «nidvobärn» ohne grosses Promotionsbudget ein Hitalbum, das inzwischen Platinstatus erreicht hat. Der letzte Song des Albums, nämlich «ewigi liäbi», wurde mehr als ein halbes Jahr nach Erscheinen der CD von den Radiostationen durchsichtig gespielt und wurde zum Dauergast in den jeweiligen Wunschprogrammen. Im August 2001 stieg das Album «nidvobärn» in die Top100 der Schweizer Hitparade und platzierte sich dort für die nächsten 30 Wochen. «mash» wurde national bekannt und der Song «ewigi liäbi» avancierte zur Hymne von liebestrunkenen Paaren.
Von Zytglogge zu BMG
Im Jahre 2002 wechselte die Band vom Zytglogge-Verlag zum Weltkonzern BMG Ariola (heute SONYBMG) und lancierte das Nachfolgealbum «mash.erschti.hilf», welches in den Charts auf Anhieb auf den 16. Platz gelangte. Das Interesse der Öffentlichkeit wuchs und die Medienpräsenz in diesem Spätsommer war kaum mehr zu überbieten. Nach einer erfolgreichen und ausgedehnten Konzertreihe beschlossen Padi Bernhard, Stephan Annen, Peter Müller, Markus Bösch und Thomi Tschan im Jahre 2003 für ein ganzes Jahr zu pausieren, um ein neues Album zu produzieren.
Von Funpunk zum Musicstar
Just in diesem Moment schoss die Funpunk-Version von «ewigi liäbi» der Bieler Punkband «QL» vo 0 auf Platz 6 in der Schweizer Hitparade & inspirierte die Finalistin Carmen Fenk zu ihrem finalen Song der ersten «Musicstar»-Sendung des Schweizer Fernsehens. Mit «ewigi liäbi» gewann sie 2004 dieses Final & wurde allererster «Musicstar» der Schweiz. «ewigi liäbi» wurde nun endgültig zum Mundart-Evergreen!
45 Minuten «mash»
Im Januar 2005 erschien das 3. Album der 5 Innerschweizer und es dauert genau so lange, wie es heisst, nämlich genau «45minutä». Ihr Rezept war dabei wiederum kein anderes als dasjenige der Berner Mundartbands. Die Liedtexte erzählen von kleineren und grösseren Problemen des Alltags und bringen sie mit teilweise schönen Wortspielereien auf den Punkt. Diese werden in eingängige Melodien verpackt und dem Publikum präsentiert. Das Rezept tönt einfach, das Musikbusiness ist es aber nicht. Dass «ewigi liäbi» inzwischen einer der bekanntesten Ohrwürmer des Schweizer Mundartrocks ist und «mash» (zurzeit auf grosser Schweizer-Tour) immer noch zu den erfolgreichsten Bands der Nation gehören, spricht für sie.
5 mal „mash“, 1 mal „bölä“ und 7 mal padi
Keine andere Schweizer Band hat es bis heute geschafft, mehrmals nacheinander an einem der grössten Openairs der Schweiz aufzutreten, ausser «mash». Die Jungs standen im Juni 2005 am Openair Hochybrig zum 5. Mal in Serie auf der Hauptbühne des berühmten Openairs. Als Mundartcoverband „bölä“ schafften sie es inkognito sogar sechs Mal. Padi brachte es mit dem Jodlerklub Wiesenberg im Jahre 2007 sogar auf das 7. Mal.
Jodlerklub Wiesenberg
Im Jahre 2007 erschien das Album „Mey Freyd“ des Jodlerklub Wiesenberg aus dem Kanton OW mit der Jodelversion von „ewigi liäbi“, das in die offizielle Schweizer Album-Hitparade kam, sich dort wacker 51 Wochen lang hielt und sogar bis auf Platz 4 gelangte. Inzwischen ist der Jodlerklub Wiesenberg zweifacher „Prix Walo“-Gewinner und die CD hat Platinstatus erreicht.
Musical und Schweizer Hits
Das Musical von Roman Riklin und Domink Flaschka premierte im September 2007 und nach zweifacher Verlängerungen hatten über 105’000 Zuschauer dieses Musical gesehen. Das Live-Album zum Musical erreichte Gold und die Macher erhielten ebenfalls einen „Prix Walo“. Das Musical ging als das erfolgreichste Schweizer Muscials aller Zeiten in die Geschichte ein. In der TV-Sendung „Die grössten Schweizer Hits“ wurde „ewigi liäbi“ von „mash“ zum 2. grössten Hit aller Zeiten hinter „Dr Schacher Seppli“ gewählt.
Original Videoclip aus dem Jahre 2011